Forderungspapiere und Beteiligungspapiere
Ein Forderungspapier verbrieft das Recht, eine Zahlung in einer bestimmten Höhe zu erhalten. Ob derjenige, der zur Zahlung verpflichtet ist, sein Zahlungsversprechen auch einhält, ist das sogenannte Emittentenrisiko. Zu den Forderungspapieren gehören Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Pfandbriefe, Bankanleihen und weitere von den Banken ausgegebene Produkte wie Zertifikate, Optionsscheine und Aktienanleihen. Ein Beteiligungspapier verbrieft das Miteigentum an einer Sache, an einem Unternehmen oder an einem Fonds. Beispiele sind Aktien und Investmentzertifikate. Ein Beteiligungspapier hat also nicht das Problem eines möglicherweise gebrochenen Versprechens. Dafür ist der Ertrag eines Beteiligungspapiers typischerweise nicht im Voraus berechenbar.
Börsengehandelte Wertpapiere
Börsengehandelte Wertpapiere haben zwei große Vorteile: Erstens wird an der Börse täglich – oder sogar minütlich oder sekündlich – ein Kurs festgestellt, sodass man den Gesamtwert seines Wertpapiervermögens jederzeit aktuell sehen kann. Zweitens kann man Wertpapiere über die Börse sehr schnell verkaufen, ohne persönlich einen Käufer suchen zu müssen. Aus diesen Gründen werden börsengehandelte Wertpapiere auch sehr oft als Bestandteile von Mündelvermögen eingesetzt.
Wertpapierberatung
Die Wertpapierberatung ist in Österreich noch strenger geregelt als die Beratung zu anderen Kapitalanlagen. Es ist hier zusätzlich zur Gewerbeordnung auch das Wertpapieraufsichtsgesetz (WAG) einzuhalten. Wertpapierberatung ist eine Kernkompetenz der Wertsache.at Vermögensberatung GmbH. Im Rahmen einer Depotanalyse prüfen wir Ihr bestehendes Wertpapierdepot auf der Detailebene und auf der Portfolioebene. Auf der Detailebene prüfen wir, ob es gleichartige Wertpapiere oder Fonds am Markt gibt, die ein besseres Verhältnis von Rendite zu Risiko aufweisen. Auf der Portfolioebene prüfen wir, ob die gewählten Anlageklassen zu Ihren persönlichen Anlagezielen passen.
Wertpapierdepots
Wertpapiere können in einem Wertpapierdepot bei einer Bank liegen, oder man hält sie KESt-frei in einer Versicherungspolizze. Je nach Anlagehorizont, Renditepotenzial und Umschichtungsfrequenz ist die eine oder die andere Variante kostengünstiger. Wir erstellen gerne eine Vergleichsrechnung für Sie.